Durch die Technologie der Carbon Farming entstehen nicht nur BioMethan, sondern auch Pflanzenkohle und Negative Emissionen.

Unsere Technologie im Überblick

Die Grundlage unserer Carbon Farming Technologie sind Biogasanlagen (BGAs), welche CO₂-neutrales BioMethan aus fortschrittlichen Einsatzstoffen wie Stroh und Gülle herstellen. 

Dieses wird in das örtliche Erdgasnetz eingespeist und über Tankstellen in den schwer zu dekarbonisierenden Verkehrssektor geführt. Dabei entstehen substantielle Mengen an wertvollen Treibhausgasquoten.

Die Grundlage

Bei der Herstellung von BioMethan entstehen Gärreste, welche normalerweise als Düngemittel auf landwirtschaftlichen Flächen verteilt werden.

In unserem patentierten Verfahren werden diese Gärreste mittels spezieller Karbonisierung zu Pflanzenkohle umgewandet. Dieser Prozess sorgt dafür, dass der in der Pflanzenkohle enthaltene Kohlenstoff (C) so stabilisiert wird, dass er nichtmehr mit Sauerstoff (O₂) zu CO₂ regieren kann. Da dieser Kohlenstoff einen “grünen” atmosphärischen Ursprung hat, entstehen so negative Emissionen.

Der Paradigmenwechsel

Sowohl bei der BioMethan-Aufbereitung, als auch bei der Pyrolyse, entstehen Gase, welche zum großen Teil noch CO₂ enthalten.

Da dieses CO₂ ebenfalls den “grünen” (atmosphärischen) Ursprung hat, wird es von uns aufgefangen (rekuperiert) und von unseren Partnern in tiefen Untergründen dauerhaft gespeichert (sequestriert).

Dabei entstehen noch mehr negative Emissionen

Neue Möglichkeiten

Verfahrensschritte

I - Produktion von BioMethan - CH4

BioMethan ist ein Fortschrittlicher Biokraftstoff, welcher mittels anärober Vergärung von landwirtschaftlichen Reststoffen wie Stroh und Gülle in Biogasanlagen hergestellt wird. Während dieser Vergärung entsteht CH4 – das Äquivalent zu Erdgas, welches u.a. als Kraftstoff für Vebrennermotoren zum Einsatz kommt. Nach dem Erzeugen des BioMethan bleiben die Einsatzstoffe (im CF-Verfahren Stroh und Gülle) als Gärreste zurück. Diese finden oftmals noch Verwendung als Düngemittel in der Landwirtschaft, gelten aber sonst als Abfall. Mit unserem patentierten Verfahren ändert sich das. 

II - Trocknung und Pyrolyse der Gärreste - Pflanzenkohle

In unserem patentierten Verfahren werden jene Gärreste, die normalerweise als Düngemittel auf landwirtschaftlichen Böden verstreut werden, zuerst getrocknet und dann karbonisiert. Dabei entsteht Pflanzenkohle, welche äußerlich feiner Grillkohle gleicht. Der Unterschied zu herkömmlichen Gärresten: Unser Pyrolyseverfahren sorgt dafür, dass der in den Gärresten enthaltene Kohlenstoff (C) stabilisiert wird und nichtmehr mit Luftsauerstoff (O₂) zu CO₂ reagieren kann. Somit wird der natürliche Kohlenstoffkreislauf unterbrochen und es entstehen große Mengen an negativen Emissionen. Diese werden von uns berechnet, unabhängig nach strengen internationalen Kriterien zertifiziert und unserem ohnehin schon Treibhausgas-neutralem BioMethan angerechnet. Dieses wird somit Treibhausgas-negativ.

III - Rekuperation & Sequestrierung von grünem CO₂

Sowohl bei der Aufbereitung von Biogas zu BioMethan, als auch bei der Karbonisierung von Gärresten, entstehen Abgase, welche noch erhebliche Mengen an CO₂ enthalten. Dieses wird in gängiger Praxis einfach in die Atmosphäre entlassen, was nicht weiter schädlich ist, da der im CO₂ enthaltene Kohlenstoff (C) einen atmosphärischen (“grünen”) Ursprung und somit keinen negativen Effekt auf den Treibhausgasgehalt hat.

Dabei macht diese Eigenschaft das CO₂ besonders wertvoll. Unser grünes CO₂ wird daher aufgefangen (rekuperiert) und mit Hilfe unserer Partner dauerhaft im Untergrund gespeichert (sequestriert). Dabei entstehen noch mehr negative Emissionen, welche ebenfalls unserem Treibhausgas-negativen BioMethan angerechnet werden.

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